Grundhaltungen zur Eingewöhnungszeit


Kinder werden durch die Eingewöhnung zu „Übergangsgewinnern“


Der Eintritt in die Kinderscheune ist in der Regel die erste Übergangsphase, die ein Kind bewältigt.


Wir möchten dem Kind in dieser Phase die Möglichkeit geben, Lernerfahrungen zu machen, die es bei der Bewältigung anderer Übergangsphasen nutzen kann. Es soll gestärkt aus dieser Erfahrung hervor gehen.


Dazu gehört, dass das Kind aktiv in den Prozess einbezogen wird. Die Eingewöhnungsphase ist ein Ko-konstruktiver Prozess zwischen dem Kind, den Eltern, der Erzieherin und der Kindergruppe.


Die Eingewöhnungszeit ist die Basis für die künftige Kooperation zwischen den Eltern und der Kinderscheune


Die Eingewöhnungszeit bietet die Möglichkeit, dass die Eltern die Arbeit in der Kinderscheune intensiv erleben und sich ein Bild davon machen können.


Das schafft Vertrauen, baut Unsicherheiten ab und die Eltern haben einen Überblick über unseren Tagesablauf und davon, was in unserem Alltag geschieht.

 

„Das Ziel einer bewussten Gestaltung der Eingewöhnung für das neue Krippenkind liegt demnach nicht darin, Stresssituationen zu vermeiden und unangenehme Gefühle wie Trauer, Wut oder Sehnsucht zu verdrängen, sondern dem Kind die Möglichkeit zu geben, sich aktiv mit diesen Gefühlen auseinanderzusetzen und zu erleben, dass man auch negative Gefühle äußern darf und damit nicht auf Ablehnung stößt.“


Winner, Anna/Erndt-Doll, Elisabeth (2009): Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kinder. Verlag das Netz

 

 

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